Naturnahe Stadt e.V.
Aktiv für ein lebenswertes Hamburg
P r e s s e m i t t e i l u n g
Baumfällungen? Nein, danke!
Vor etwa zwei Jahren entschieden sich auf Initiative von SOS-Mühlenkampkanal ca. 70 % der Wähler: „Das Grün am Mühlenkampkanal soll erhalten bleiben!“ Nicht wenige Organisationen, darunter auch Naturnahe Stadt e.V., unterstützten und unterstützen diese Forderung.
Wie wir hören, sieht es gegenwärtig so aus, dass die Robert Vogel KG alle Bäume am Kanal fällen möchte. Für diese Annahme spricht die Tatsache, dass entlang der gesamten Grundstücksgrenze kanalseitig Markierungen an den Bäumen angebracht wurden.Das Dezernat Stadtgrün bestätigte auf Anfrage, dass seitens der Robert Vogel KG „ein Antrag auf Fällgenehmigung in Vorbereitung ist“.
Diese Überlegungen, nein: Vorbereitungshandlungen stehen in einem krassen Widerspruch zu der Mehrheits-Entscheidung: „Das Grün am Mühlenkampkanal soll erhalten bleiben!“ Abgesehen von diesem Skandal, ist auch dies von nicht geringer Bedeutung für den Umwelt- und Naturschutz, nämlich dass die Existenz von Bäumen den bereits eingetretenen Klimawandel und seine absehbaren Folgen eindämmen, sprich: eine Folgenbegrenzung darstellen können. Die besondere Bedeutung der Bäume für den Klimaschutz wird oft nicht gesehen oder unterschätzt.
Wir fordern daher die zuständigen Behörden in Hamburg-Nord auf.- Anträgen auf Fällgenehmigungen in diesem Bereich ab sofortnicht zu entsprechen.
Wir wünschen der Initiative SOS-Mühlenkampkanal viel Erfolg.
Hamburg, 04.02.2021
Naturnahe Stadt e.V., Postfach 60 55 08, 22 250 Hamburg
V.i.S.d.P.: J. Stopel, Postfach 60 55 08, 22 250 Hamburg
Naturnahe Stadt e.V.
Aktiv für ein lebenswertes Hamburg
Eingetragen in Vereinsregister des Amtsgerichts Hamburg – Registerblatt VR 237/25
Hamburg, 05.02.2021
An dasBezirksamt Hamburg-Nord
An die Fraktionen in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord
Betr.: Drohende Baumfällungen am Mühlenkampkanal verhindern!
Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist Gefahr im Verzug. Am Mühlenkampkanal sollen „von heute auf morgen“ viele gesunde Bäume gefällt werden, weil dies eine Firma so will.Wir protestieren gegen diese Pläne.
Wir fügen unsere Pressemitteilung zu der Thematik bei und hoffen, dass Sie die Möglichkeit haben, die drohenden Baumfällungen rechtzeitig zu verhindern.
Für Nachfragen etc. wenden Sie sich bitte an Jürgen Stopel mit der E-Mail-Adresse. verbraucherschutz@gmx.de .
Wir bitten um eine kurzfristige Nachricht.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Stopel gez.: Michael Kretschmer
Naturnahe Stadt e.V. Aktiv für ein lebenswertes Hamburg
P r e s s e m i t t e i l u n g
Wir laden ein zu unserer Veranstaltung „Tatort Erde“ und bitten Sie, auf diese Veranstaltung in Ihren Medien hinzuweisen und umfangreich zu publizieren:
Tatort Erde
Von Chancen und Risiken eines „guten Lebens für alle“
Donnerstag, 19. August 2021, Zeit: 19.00 – 21.00 Uhr:
Ort: Goldbekhaus Winterhude, Moorfuhrtweg 9, 22 301 Hamburg, „Bühne zum Hof“
Referentin: Kerstin Richter,
Haus der Kongresse für Umwelt-Bau-Verkehr Dresden e.V. ,
Bildungsprojekt „Sachsen im Klimawandel“
Moderation: Jürgen Stopel
Veranstalter: Naturnahe Stadt e.V.. (Adresse: Naturnahe Stadt e.V.,
Postfach 60 55 08, 22 250 Hamburg)
Mitveranstalter: Haus der Kongresse für Umwelt-Bau-Verkehr Dresden e.V.
Eintritt: frei
Schwerpunkte unserer Veranstaltung:
Die Veranstaltung „Tatort Erde – Von Chancen und Risiken eines „guten Lebens für alle“ beabsichtigt, aus der Sicht einer in der Umwelt-Bildung agierenden sowie im praktischen Naturschutz aktiven Referentin, den Stellenwert des Natur- und Umweltschutzes auf kommunaler, Landes- und Bundesebene zu rekapitulieren.
Eine Abkehr von auf wirtschaftlichem Wachstum basierenden Gesellschaften erfordert ein Miteinander beim Kampf um zukunftsfähige, parlamentarische Mehrheiten und eine weite Teile der Bevölkerung erfassende außerparlamentarische Bewegung.
NGOs wie Greenpeace, der BUND und der NABU sowie junge Menschen der weltweiten „fridays for future“-Protestbewegungen leisten wertvolle Arbeit und setzen unüberhörbare Signale.
Um im Wettlauf gegen das 6. Massensterben nicht hoffnungslos auszuscheiden, bedarf es neben eines wissenschaftlichen Diskurses eines empathischen Wahrnehmens der Verluste an Insekten, Singvögeln und einer vielfältigen Blütenflora vor unserer Haustür und eines aktiven Handelns.
An linke Politik erhebt die Referentin und Diskussonsleiterin den Anspruch, sowohl visionär und zukunftsfähig zu denken, als auch den lokalen Natur- und Umweltschutz aktiv / nachhaltig zu fördern.
Kerstin Richter, von Beruf Dipl.-Ing. (FH) f. Pharmazie, Medienmanagerin(VWA), u.a., ist Mitglied von Greenpeace, des BUND, des NABU. Von 1991 bis 1997 gründete und leitete sie in Dresden zwei NGOs, die soziale und ökologische Projekte in Kuba und in Bolivien unterstützen.
Seit Mai 2008 organisiert sie das Bildungsprojekt „Sachsen im Klimawandel“ (www.sachsen-im-klimawandel.de), das auf mehrfache Auszeichnungen und eine Vielzahl von Referenzen verweisen kann.
Hamburg, im Februar 2021
Naturnahe Stadt e.V..
V.i.S.d.P.: Jürgen Stopel, Postfach 60 55 08, 22 250 Hamburg